Hörsingen in den 70gern
Hörsingen in der ehemaligen DDR in den 70ger Jahren
In den 70ger Jahren besuchten wir des Öfteren meine Großtante Gertrud in Hörsingen. Ich erinnere mich noch an den Aufwand bis wir endlich über die Grenze in die damalige DDR einreisen durften. Meist in den Sommerferien aber auch zur Osterzeit besuchten wir meine Großtante.
Meine Tante hatte in der Hagenstraße 27 ein kleines Haus ohne fließendes Wasser mit Klo im Garten. Die einzige Heizung war in der Stube. Die Straßen waren noch aus Sand und Schotter. Es war Alles noch sehr Ursprünglich und einfach. Gerade das war aber auch schön.
Es fehlte uns an nichts. Es gab immer leckeres Essen, auf dem Land war man ja Selbstversorger, und wir hatten mit den ganzen Großcousins und Cousinen unseren Spaß. Ab und an ging es auch nach Haldensleben. Ich erinnere mich noch an die grauen alten und vergammelten Häuser. Alles war heruntergekommen und es sah teilweise so aus, als wäre die Zeit stehen geblieben. Man kann sich das Heute kaum noch vorstellen.
Leider ist der Kontakt zu meiner Verwandtschaft nach dem Tod meiner Großmutter und deren Geschwister abgebrochen. Auch meine Mutter hatten den Kontakt wohl verloren. Anbei noch ein Paar Bilder aus meiner Kindheit aus Hörsingen und Umgebung in den 1974ger Jahren.