Feriendorf Ronshausen
Eine Woche im Feriendorf Ronshausen
Inhaltsverzeichnis
Wir sind gegen 09:30 Uhr von Zuhause aus los gefahren. Da kaum Verkehr war, haben wir die gut 170 Km gemütlich in knapp 1 ½ Stunden zurück gelegt. Das kleine Ferienhaus im Ferienpark Ronshausen liegt sehr schön am Hang mit einem wunderschönen Blick auf den Wald und die umliegenden Hügel. Die Zimmer sind klein aber genau ausreichend für 2 Personen. Es ist alles vorhanden was man benötigt.
Sonntag den 31.10.2021
Leider geht das W-Lan nicht weil das angegebene PW nicht funktioniert. Blöd dazu auch noch, dass man hier kein Mobilnetz hat. Das müssen wir morgen gleich beanstanden. Mal sehen wie die Brötchen morgen sind, die gibt es auch nur an Wochentagen. Am Wochenende, Samstag und Sonntag, muss man die sich selber besorgen. Dann muss man ins 6 Km entfernte Ronshausen fahren.
Am Mittag sind wir zum Essen nach Bebra zum Landgasthof Hessischer Hof gefahren, weil Sonntags in Ronshausen alles zu ist. Das Essen war sehr gut. Alles frisch zubereitet aus der Region. Zwar etwas teurer aber wer billig will kann dann ja zu Mc Donalds essen gehen.
Morgen wollen wir nach Erfurt inkl. einer Stadtrundfahrt.
Montag den 01.11.2021
Die erste Nacht haben wir erstaunlich gut geschlafen. Das Bett hat eine gute Matratze. Die Brötchen, welche es am Platz gibt ,sind ganz ok. Das W-Lan kostet für eine Woche 15 Euro und ist Grotten langsam. Das es extra kostet steht nicht in den angegebenen Preislisten. Das finde ich wirklich nicht ok. Heute morgen ging es nach dem Frühstück auf nach Erfurt. Auf der A4 war kaum Verkehr. Deshalb sind wir nach einer knappen Stunde im Domparkhaus angekommen.
Erfurt
Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit gut 214.000 Einwohnern die größte Stadt Thüringens und neben Jena und Gera eines der drei Oberzentren des Landes. Wichtigste Institutionen neben den Landesbehörden sind das Bundesarbeitsgericht, die Universität und die Fachhochschule Erfurt, das katholische Bistum Erfurt, dessen Kathedrale der Erfurter Dom ist, sowie das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Neben der Krämerbrücke stellt das einzigartige Ensemble von Dom und Severikirche eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt dar.
Darüber hinaus besitzt die Stadt einen knapp drei Quadratkilometer großen mittelalterlich geprägten Altstadtkern mit etwa 25 Pfarrkirchen, der barocken Zitadelle Petersberg, der ältesten erhaltenen Synagoge in Mitteleuropa sowie zahlreichen Fachwerk- und anderen Bürgerhäusern. Dieser Stadtkern hat sich seit gut 500 Jahren nicht wesentlich verändert. Erfurt wurde 742 im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums Erfurt erstmals urkundlich erwähnt – schon damals als Großsiedlung. Bereits kurz danach entwickelte es sich zum Zentrum des Thüringer Raumes, wenngleich es lange Zeitabschnitte politisch nicht Teil des Landes war.
Im Mittelalter hatte die Stadt ein hohes Maß an Autonomie. Das änderte sich mit der gewaltsamen Unterwerfung durch die Mainzer 1664. Im Jahr 1802 wurde Erfurt Teil Preußens (mit Ausnahme der Zeit von 1806 bis 1814, als es als Fürstentum Erfurt direkt unter französischer Herrschaft stand) und blieb es bis 1945. Die Universität wurde 1392 eröffnet, 1816 geschlossen und 1994 neu gegründet. Damit ist sie die dritte Universität, die in Deutschland eröffnet wurde und auch als eine der ältesten. Martin Luther war ihr bekanntester Student.
Quelle: Wikipedia
Für die Stadtrundfahrt hatten wir dann noch eine halbe Stunde Zeit. Die Stadtrundfahrt startet direkt am Rande des Domplatzes. Nach der Stadtrundfahrt gingen wir erst mal etwas im Brauereigasthof am Domplatz essen. Essen ist ganz ok aber leider auch nicht frisch zubereitet sondern nur aufgewärmt. Nach dem Essen ging es zu Fuß zur Krämerbrücke. Die Erfurter Altstadt sollte man sich unbedingt mal anschauen.
Dienstag den 02.11.2021
Heute haben wir die Heizung beanstandet. Die geht am Abend aus und mitten in der Nacht wieder an. Wurde aber echt sehr schnell erledigt. Nach dem Frühstück ging es nach Rotenburg an der Fulda.
Rotenburg an der Fulda
Im Güterverzeichnis des Klosters Hersfeld von 769 wurden die Dörfer (heutige Stadtteile) Braach, Lispenhausen und das wüst liegende das erste Mal urkundlich erwähnt. Diese Dörfer bestanden aus sechs Gutshöfen und 90 Morgen Land. Die Gisonen bauten eine erste Sicherungsburg im Fuldatal, als es ihnen gelang, die Vogtei in ihren Besitz zu bekommen. Um diese Burg entstand eine Siedlung.
Die Thüringer Landgrafen, die nach den Gisonen durch Erbschaft in den Besitz der Vogtei kamen, erbauten auf dem Berg Alter Turm die Burg Rodenberg, die heute noch in Ruinen sichtbar ist und von deren Namen vermutlich auch der Stadtname abgeleitet wurde. Die Siedlung am linken Fuldaufer, die heutige Altstadt, wurde bekanntermaßen erstmals 1248 als Stadt erwähnt und nach dem hessisch-thüringischen Erbfolgekrieg 1264 gehörte die Stadt zur Landgrafschaft Hessen. Die alte Talburg, auf der Seite der Altstadt, soll nach 1423 abgetragen worden sein.
Im Jahre 1470 entstand das erste Schloss Rotenburg. Ein großer Stadtbrand zerstörte 1478 die Altstadt und auch das erst kurz zuvor errichtete Schloss. Von 1627 bis 1834 war Rotenburg Residenzstadt der landgräflichen Nebenlinie Hessen-Rotenburg, der sogenannten Rotenburger Quart. 1615 brannten in Braach 57 Häuser ab, und im Dreißigjährigen Krieg wurden 1637 die Stadt und das Rathaus von Soldaten aus dem Regiment Isolani niedergebrannt.
Quelle: Wikipedia
Die kleine Stadt ist wie ausgestorben. Viele Geschäfte hatten geschlossen oder sind ganz verschwunden. Parkplätze gibt es einige und man hatte auch noch recht viel freie Plätze gefunden.
Zum Mittagessen waren wir in einem der wenigen deutschen Gasthöfe welche geöffnet hatten, im Gasthof zur alten Polsterei. Sehr leckere Burger und Salate gibt es hier. Alles frisch zubereitet. Auf dem Rückweg sind wir dann noch mal in das Einkaufszentrum in Bebra gefahren. Kann man aber vergessen. Haben dann auf dem Rückweg noch was zum Kaffee bei einem Bäcker in Ronshausen gekauft.
Mittwoch den 03.11.2021
Gestern Abend ist die Heizung dann ganz ausgefallen. Am nächsten Morgen war es in der Wohnung richtig kalt. Am Nachmittag kamen dann Techniker vom Heizungsbauer und haben die Heizung dann auf Dauerbetrieb gestellt weil der Thermostat im Wohnzimmer defekt war. Somit ist es wenigstens wieder warm im Bad und Wohnraum. Nur kann man leider die Heizkörper nicht regulieren. Es ist halt immer sehr mollig.
Nach dem Frühstück sind wir nach Eisenach gefahren. Die Altstadt ist ganz ok aber nicht mit Erfurt zu vergleichen.
Eisenach
Bekannt ist Eisenach durch die Wartburg oberhalb der Stadt, die zum UNESCO-Welterbe gehört und im Mittelalter Sitz der Landgrafen von Thüringen war. Dort übersetzte Martin Luther im Herbst 1521 das Neue Testament vom Griechischen ins Deutsche. 1817 fand dort das Wartburgfest statt, eines der wichtigsten Ereignisse des Vormärz. Seit Februar 2017 ist Eisenach eine Hochschulstadt inoffiziell führt die Stadt den Beinamen Wartburgstadt.
1685 wurde der Komponist Johann Sebastian Bach in Eisenach geboren. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte in Eisenach die Industrialisierung ein. So wurde 1896 die Fahrzeugfabrik Eisenach gegründet, die ab 1928 zu BMW gehörte und später als Automobilwerk Eisenach den Wartburg baute. Die Tradition des Automobilbaus wurde nach 1990 durch die Adam Opel AG fortgeführt. Die Werke der Automobilindustrie wie Opel und Bosch beschäftigen heute über 4000 Mitarbeiter, was Eisenach zu einem Industriezentrum Thüringens macht.
Quelle: Wikipedia
Zum Mittag Essen waren wir in Ronhausen in der Krone. Das Essen war ekelig. Alles aufgewärmtes Essen und Tiefkühlkost. Nichts war frisch zubereitet. Das so was überhaupt serviert wird ist schon der Hammer. Also hier waren wir das letzte mal essen.
Donnerstag den 04.11.2021
Heute sind wir nur kurz beim Edeka in Bebra gewesen. Wir kochen heute selber. Da heute Regentag ist bleiben wir den Rest des Tages zu Hause.
Am späten Nachmittag kam dann die Sonne wieder raus.
Freitag den 05.11.2021
Heute gings nach dem Frühstück nach Alsfeld. Das Wetter wurde auch wieder besser und in Alsfeld kam dann wieder die Sonne raus. Alsfeld hat eine wunderschöne kleine mittelalterliche Altstadt mit schönen kleinen Geschäften und tollen Restaurants. Zum Mittagessen waren wir im Marktcafe. Die haben leckeren Mittagstisch.
Alsfeld
Alsfeld ist eine Stadt im mittelhessischen Vogelsbergkreis im Zentrum des Bundeslandes Hessen. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Seit 1247 gehörte Alsfeld zur Landgrafschaft Hessen. Im Jahre 1254 trat die Stadt dem Rheinischen Städtebund bei. Hermann II. baute sich hier 1395 ein Schloss, und die Stadt war zeitweise Residenzstadt.
Schon früh schloss sich Alsfeld der Reformation an. Auf der Hin- und Rückreise nach Worms hatte Martin Luther hier Quartier genommen. Der Augustinermönch Tilemann Schnabel, ein Freund Luthers, nahm bereits 1522 seine Tätigkeit im Sinne der neuen Lehre in Alsfeld auf. Doch dies zog zunächst noch keinen Beschluss des Stadtrates nach sich, sich der Reformation anschließen. Alsfeld war insofern nicht die erste hessische Stadt, die lutherisch wurde, wie es in älteren Darstellungen heißt (und daran anschließend gelegentlich noch immer kolportiert wird).
Mit einer Predigt von der Stadtmauer herab zog sich Tilemann Schnabel die Ungnade des Landgrafen zu, musste die Stadt verlassen und konnte nach dem Votum der Bürgerschaft 1525 wieder zurückkehren. Mit dem darauf folgenden Übergang der Stadt zur Reformation endete auch die Tradition des Alsfelder Passionsspiels, das auf dem Marktplatz aufgeführt wurde. Seit 1567 gehörte die Stadt zu Hessen-Marburg und ab 1604 zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt.
Quelle: Wikipedia
Samstag den 06.11.2021
Heute war Einpacken angesagt. Morgen geht es zum Glück wieder nach Hause. Heute Vormittag ging es dann aber erst mal nach Schmalkalden in Thüringen. Leider hatten hier alle Restaurants geschlossen. Da wo wir eigentlich Essen gehen wollten hatte wegen einer Familienfeier zu. Selbst auf dem Rückweg nach Ronshausen war kein geöffnetes Lokal zu finden. Wir haben dann in Bebra bei Mc Donnalds etwas gegessen.
Schmalkalden
Schmalkalden ist eine Stadt im Südwesten des Freistaates Thüringen. Die lange Zeit politisch-administrativ zu Hessen gehörende Fachwerk- und Hochschulstadt ist ein Mittelzentrum im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und liegt südwestlich des Thüringer Waldes. Die Stadt trat im Jahre 874 erstmals als „villa Smalcalta“ in einer Urkunde neben Wasungen und Schwallungen als einer derjenigen Orte im Grabfeldgau auf, den die dem fränkischen Hochadel angehörige Edle Kunihilt dem Kloster Fulda übereignete.
Während der Auseinandersetzungen um den Königsthron zwischen dem Staufer Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto IV. wurde der Ort im Jahre 1203 zerstört. Elisabeth von Thüringen verabschiedete sich 1227 in Schmalkalden von ihrem Gatten, Landgraf Ludwig IV. von Thüringen. Ludwig zog über Hessen, Franken, Schwaben und Bayern nach Italien, um dort mit dem Kreuzzugsheer von Kaiser Friedrich zusammenzutreffen. Am 12. September, kurz nach der Einschiffung in Otranto, starb er an einer Infektion.
Ein Jahr später erfolgte zur Feier des Sieges Graf Poppos XIII. von Henneberg über den Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg in Metzels die Gründung des Schmalkalder Nikolausmarktes. 1247 gelangte Schmalkalden nach dem Tod Heinrich Raspes, des letzten ludowingischen Landgrafen von Thüringen, und im Verlauf des daraufhin einsetzenden thüringisch-hessischen Erbfolgekriegs an die Grafen von Henneberg.
Quelle: Wikipedia
Sonntag den 07.11.2021
Nach einem schnellen Frühstück wurden die letzten Sachen ins Auto gepackt und ab ging es Richtung Heimat. Da am Sonntag keine LKW fahren dürfen waren wir trotz Dauerregen recht schnell wieder zu Hause. Also nach Osthessen werden wir so schnell nicht mehr kommen. Hier ist wirklich „Hessisch Sibirien“. Kalt und nix los. Auf bald.